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 Programm "Lokales Kapital für Soziale Zwecke"
Zielsetzung
Mit "Lokales Kapital für Soziale Zwecke" sollen soziale und beschäftigungswirksame Potenziale vor Ort aktiviert werden, die durch zentrale Programme wie die Regelförderung des Europäischen Sozialfonds nicht erreicht werden. Mit Mikroprojekten von bis zu 10.000 € werden lokale Initiativen angeregt und unterstützt. Die Mittel müssen nicht kofinanziert werden. Es stehen rund 55 Mio. € für den Zeitraum bis 2006 zur Verfügung. Die bundesweite Steuerung wurde der Regiestelle übertragen, die Umsetzung erfolgt dezentral durch die Lokalen Koordinierungsstellen der Gebietskörperschaften, die durch einen Konzept- wettbewerb ausgewählt wurden.
Aufgaben *)
Im Zentrum des Programmes "Lokales Kapital in der Sozialen Stadt" steht die Anregung und Förderung von lokalen Mikroprojekten bzw. Netzen davon als Beiträge zur Aus- und Mitgestaltung der sozialen Infrastruktur in den Stadtteilen. Der allgemeine inhaltliche Fokus ist dabei auf den Erwerb von Qualifikationen zur beruflichen Integration und von Kompetenzen zur selbstständigen Lebensbewältigung zu legen. Dabei soll das Programm identifizierbare Inhalte haben. Dazu gehören neben der beruflichen Eingliederung, der Gründung von kommunalen Netzwerken gegen Benachteiligung und sozialen Betrieben vor allem die soziale Integration von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Migrations- hintergründen (einschließlich Asylbewerber und ihre Angehörigen!). So stehen z.B. nicht nur Netzwerke für Nicht-Migranten, sondern Netzwerke mit zugewanderten Jugendlichen und Erwachsenen, der systematische Einbezug von Initiativen und Einrichtungen, die mit Migrationsfamilien und ihren Angehörigen arbeiten etc. im Mittelpunkt des Interesses.

Ein weiterer Schwerpunkt in der Umsetzung ist die Bekämpfung von Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz durch konkrete Maßnahmen und Projekte. Dabei geht es vor allem um Maßnahmen gegen Ausgrenzung und Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt und in der Gesellschaft. Es sollen demokratische Verhalten und ziviles Engagement gestärkt und Toleranz und Weltoffenheit gefördert werden. An die Erfahrungen aus dem seitens der Bundesregierung initiierten Aktionsprogramm "Jugend für Toleranz und Demokratie - gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus" wird dabei angeknüpft. Die im Rahmen des Konzeptwettbewerbes eingereichten Anträge müssen daher eine Situationsanalyse des Gebietes beinhalten, die den Bedarf hinsichtlich der vorgesehenen Projekt- aktivitäten darlegt.

*) Aus Bundesprogramm "Lokales Kapital für soziale Zwecke"
Was bedeutet „Lokales Kapital für Soziale Zwecke“?

Lokales Kapital für Soziale Zwecke ist das Bundesmodellprogramm „Lokales Kapital für soziale Zwecke“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) mit einer Laufzeit bis zum 30.06.2006.

Lokales Kapital für Soziale Zwecke finanziert sogenannte Mikroprojekte zur Verbesserung der sozialen und beruflichen Integration von Menschen in Gebieten mit besonderem Entwicklungsbedarf. Das Programm korrespondiert eng mit dem Bund-Länder-Programm „Die Soziale Stadt“ bzw. seiner komplementären Programmplattform „Entwicklung und Chancen junger Menschen in sozialen Brennpunkten (E & C)“.

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Letzte Aktualisierung: 18.08.2008