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Mikroprojekt: "Soziale und berufliche Integration älterer Arbeitnehmer" |
Projektträger: |
Schutzbund der Senioren und Vorruheständler Thüringen e.V. |
Projektlaufzeit: |
1.10.2003 – 30.06.2004 |
Zielsetzung: |
Das Mikroprojekt ist ausgerichtet auf die Förderung der
lokalen Beschäftigungsentwicklung arbeitsloser, qualifizierter, erfahrener, älterer
Arbeitnehmer, vielfach auch Langzeitarbeitsloser unter Beachtung von Frauen und
Migranten. Das Potential "Lebenserfahrung" wird als hervorragende Möglichkeit zu
Wiedereingliederung in das Erwerbsleben verstanden oder aktiviert ein stärkers soziale
Engagement. |
Aufgaben: |
Zur Umsetzung dieser Aufgabe, bei gleichzeitiger Verbesserung der
Selbstwerterhaltung und Lebensqualität der Zielgruppe, sind Partner in der Sozialen Stadt
und darüber hinaus auf eine aktive Mitarbeit zu interessieren und zu gewinnen. Unter Nutzung
amerikanischer Erfahrungen (wirtschaftliche Potenzen für soziale Anforderungen) sollen
Unternehmer, Verbände, Vereine, Schulen sowie Kirchen der sozialen Stadt in persönlichen
Gesprächen vor Ort zur Unterstützung der Aufgaben des Mikroprojektes gewonnen werden.
Diese potentiellen Arbeitgeber werden angeregt, ihr gemeinnütziges, bürgerschaftliches
Engagement für die Belange der Sozialen Stadt zu erhöhen, durch finanzielle Mittel,
einen Teil ihres Know-how und durch ihre Strukturen das Projekt inhaltlich zu bereichern.
Rückwirkend können die am Projekt beteiligten Akteure ihren spezifischen Personalbedarf
aus dem Netzwerk und den Ressourcen der sozialen Stadt nutzen. Durchführende sind eine
Sozialarbeiterin (ABM) für begleitende Tätigkeit unter Nutzung des Kompetenzzentrums für
bürgerschaftliches Engagement (Seniorenbüro und Freiwilligenagentur) sowie Erfahrungen
des Trägervereins als Förderer der Ehrenamtlichkeit und der Arbeit der Selbsthilfe- und
Interessengruppen.
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Erreichte Ergebnisse: |
Für das Projekt konnten insgesamt 75 Arbeitssuchende über 40 Jahren
interessiert werden, davon 38 als ständige Teilnehmer.
In individuellen Gesprächen mit den Teilnehmern wurde gemeinsam nach Lösungen und Angeboten
für eine berufliche Neuorientierung gesucht. Dazu wurden auch Erfahrungsaustausche mit ehemaligen
Arbeitslosen, die den Schritt in die Selbständigkeit wagten sowie Qualifizierungsangebote
des Vereins genutzt.
Große Resonanz fand die angebotene Vortragsreihe " Mensch als soziales Wesen - weil ich einmalig bin".
In dieser Vortragsreihe wurden insgesamt 20 Themen behandelt.
Positiv kann eingeschätzt werden, daß mit diesem Projekt Arbeitssuchende
in vertrauensvoller Atmosphäre eine Lebensschulung und
Beratung erhielten, um ihr Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen. Beleg dafür ist, dass die
Schulungsteilnehmer sich aktiv in die Gestaltung des Projektes einbrachten, ehrenamtliche
Aufgaben übernahmen und angebotene Qualifizierungsmaßnahmen nutzten.
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