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Mikroprojekt: "Bürgerzeitung im Stadtteil – ein Medienprojekt zur Förderung von Toleranz und Teilhabe" |
Projektträger: |
Kontakt in Krisen e.V. |
Projektlaufzeit: |
01.11.2005 – 30.06.2006 |
Teilnehmer: |
10 ältere Arbeitslose |
Zielsetzung: |
Nach der konzeptionellen Weiterentwicklung der Stadtteilzeitung "Vorstadtkurier"
soll jetzt das Redaktionsteam befähigt werden, alle zwei Monate selbst
ein lokales Printmedium herzustellen. Das betrifft das Layout als auch die inhaltlich-redaktionelle
Gestaltung.
Um weitere Bürgerinnen und Bürger zu erreichen, soll das Redakteursteam den
"Vorstadtkurier" auf der Straße und in den Häusern vertreiben.
Ziel ist weiterhin, bis März 2006 einen arbeitsfähigen Leserbeirat ins Leben zu rufen. |
Aufgaben: |
Im zweiten Ausbauschritt ist es daher nötig, dass die Zielgruppe lernt,
die Genres der Öffentlichkeitsarbeit (Nachricht, Meldung, Interview, Glosse u.a.) anzuwenden
und spezielle Fragetechniken zu trainieren. Weiterhin ist es notwendig, in Zusammenarbeit mit
dem Stadtteilmanagement Soziale Stadt, dem Zentrum für Integration und Migration (ZIM), der
Schulen im Programmgebiet, der Interessengemeinschaft Magdeburger Allee u.a. Bürgerfragen als
Problemrunden vor Ort zu organisieren. Es gilt, Beteiligung/Einmischung von unten zu initiieren
und zu dokumentieren. Themen sind zum Beispiel der Vandalismus im Programmgebiet (Schulhof
Johannesschule) und die stärkere Berücksichtigung der Interessen älterer Bürger (Sicherheit,
Wegeverbindungen, Verkehrsbelastungen).
Im Programmgebiet wird durch den "Vorstadtkurier" im möglichen Maße zur Lehrstellen- und
Arbeitsplatzsuche beigetragen. So soll jeweils eine FREI-Stelle vorgestellt werden.
Veröffentlicht werden sollen auch Bildungs- und Qualifizierungsangebote (einschließlich der
Deutschkurse für Migranten) im Stadtteil. Ein besonderer Schwerpunkt bleibt das Thema
Toleranz und Nachbarschaft.
Das Vertriebsgebiet ist auf das erweiterte Programmgebiet und den Johannesplatz
auszudehnen. Als Vertriebsstellen werden verstärkt Gaststätten,
Geschäfte, Vereine und Bildungsträger gewonnen. Die Werbung (Anzeigen, ef-tv) wird verstärkt.
Jede Ausgabe erscheint auch im Internet. |
Ergebnisse: |
Vermittlung von PC-Kenntnissen an zehn Stadtteilbewohner (darunter Bürger mit
Migrationshintergrund), Befähigung zur Fotoreportage und zur journalistischen Recherche. Entwicklung
solcher Rubriken wie „Nachbarn helfen Nachbarn“ (Organisation von Spenden und Unterstützungsleistungen).
Es wurden 40 neue Vertriebsstellen eingerichtet. |
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